Kleiner Ball, großer Sport

Über einhundert Kinder und Jugendliche spielen Tischtennis mit dem Adler auf der Brust und vertreten unseren Verein in mehreren Nachwuchsmannschaften. Dabei hat die Eintracht das richtige Angebot für Freizeitsportler und leistungsorientierte Nachwuchsspieler.

An sechs Tagen pro Woche bittet unser Trainerteam an mittlerweile drei verschiedenen Standorten in Frankfurt zu den Übungseinheiten. Neben Aufschlag-, Rückschlag-, Taktik-, System- und Wettkampftraining steht vor allem der Spaß im Vordergrund. Spielend trainieren unsere jungen Tischtennisspieler gemeinsam oder individuell mit unseren Trainern.

Um jedem Spieler eine individuelle Förderung auf seinem spielerischen Niveau bieten zu können, treten unsere Nachwuchsteams sowohl auf Kreis-, Bezirks- und Hessenebene an. Nur so kann eine optimale Entwicklung gewährleistet werden.

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Unsere erste Jungen 19-Mannschaft für die Verbandsliga (v.l.).: Jugendleiter PaulZielinski, Leander Roßbach, Emil Leban,Esais-Luis Lara, Moritz Erb.

Die Entwicklung steht im Vordergrund

Nach einer Umstrukturierung im Altersklassensystem wurde aus den Jungen 18- eine Jungen 19-Mannschaft. Nach einem tollen dritten Platz in der J18-Verbandsliga starten die Adlerträger in der neuen Spielzeit mit gleich zwei Mannschaften in jener Spielklasse.


Dabei brauchen sich beide Eintracht-Teams nicht zu verstecken. Während die erste um die Meisterschaft spielen möchte, heißt das Ziel der Zweitvertretung oberes Tabellendrittel. Die spielerische Qualität der Jugendlichen bestätigt dabei den eingeschlagenen Weg. Der Großteil der Spieler griff bei der Eintracht das erste Mal zum Schläger und ist seit vielen Jahren dabei.

Sollte die Entwicklung der jungen Sportler voranschreiten wie bisher, ist man zuversichtlich in der Spielzeit 2023/24 mit einem Team in der höchsten Spielklasse, der Hessenliga, antreten zu können, während einige andere Spieler ihre ersten Erfahrungen bei den Herren sammeln werden.

Unsere Jungen 15 für die Hessenliga (v.l.): Jugendleiter Paul Zielinski, Luca Pistara, Üksel Ahmed, Ayoub Bourass, Phil Kisshauer.

Abenteuer Hessenliga

Neues Aushängeschild der Nachwuchsabteilung sind die Jungen 15, die mit hohen Ambitionen in der höchsten Spielklasse, der Hessenliga, starten werden. Nachdem ihnen die Meisterschaft im vergangenen Jahr aufgrund des Corona-bedingten Saisonabbruchs genommen wurde, dürfen die Jungadler dieses Jahr in der Hessenliga starten. Dass sie in diesem erlesenen Kreis nicht fehl am Platze sind, bewiesen sie bereits mit dem Gewinn des Hessenpokals in der Vorsaison.

Wer die Mannschaft kennt, weiß sofort: Diese Jungs atmen Tischtennis. Phil Kisshauer, der wie seine Mannschaftskollegen sehr trainingsfleißig ist, hat bereits in mehr Hallen trainiert, als die anderen drei bereits gesehen haben. Üksel Ahmed und Ayoub Bourass fehlen bei keinem Oberligaspiel der Eintracht. Vierter Spieler im Team ist Luca Pistara, der aus einer tischtennisbegeisterten Familie stammt und dessen Vater und Bruder ebenfalls bei der Eintracht dem kleinen weißen Ball hinterherjagen.

Dass das Quartett sich nicht mit kleinen Erfolgen zufriedengibt, zeigt nicht nur der Gewinn des Hessenpokals, sondern auch ihr Saisonziel: Die vier möchten in der Hessenliga gerne um die Meisterschaft spielen.

Klein gegen Groß

Als klar war, dass es mangels Mannschaften erneut keine J13-Liga geben würde, entschied man sich bei der Eintracht für einen ungewöhnlichen Weg: Die jüngsten Eintracht-Spieler werden in dieser Saison in einer J19-Liga antreten. In der Kreisklasse werden sie auf Spielerinnen und Spieler treffen, die teilweise bis zu sechs Jahre älter sind – obwohl noch niemand von ihnen überhaupt je in einer Liga gespielt hat.

Dennoch haben die Adlerküken schon einiges an Erfahrung sammeln können. Bei den Kreis-, Bezirks- und Hessischen Jahrgangsmeisterschaften sowie anderen Turnieren traten sie bereits unter Wettbewerbsbedingungen an und konnten erste Erfolge feiern. In der Liga werden sie nun zusätzlich gefordert sein.

Im Fokus steht der Ausbau der Technik und Taktik. Erst wenn diese Grundlagen beherrscht werden, wird man an der Entwicklung weiterarbeiten. Der Vorteil des jüngsten Nachwuchses: Ihre Technik dürfte bereits jetzt so gut sein, dass sie in der J19-Kreisklasse eine solide Rolle spielen sollten. „Die Jungs sind mit Freude dabei und sind im besten Alter, ungezwungen das Spiel zu lernen. Wer Spaß am Spiel am heimischen Tisch hat, ist gerne eingeladen, einmal beim Training vorbeizuschauen“, freut sich Jugendleiter Paul Zielinski über weitere interessierte Kinder und Jugendliche.