Neben den routinierten Kräften Dennis Dickhardt, Jens Schabacker und Luka Fucec setzte die Eintracht im Duell mit Union Velbert II auf den erst kürzlich vierzehn Jahre alt gewordenen Üksel Ahmed, der sonst für den Nachwuchs in der Jungen 19 Verbandsliga aufschlägt. Das Duell endete 5:5.
Der Spielverlauf gestaltete sich etwas überraschend – zumal die Eintracht auswärts in Velbert deutlich unterlag. Nach den ersten beiden Einzeln lag die Eintracht 3:1 in Front. Zwei absolut sehenswerte Duelle hatte darunter das vordere Paarkreuz zu bieten – mit dem besseren Ende für die Frankfurter. Dennis Dickhardt und Jens Schabacker mussten beide über jeweils fünf Sätze kämpfen, ehe die Punkte verbucht waren. Gegen Marios Yiangou lag Dickhardt bereits mit 0:2 zurück, ehe er in einem hochklassigen Duell den dritten Satz 12:10 gewann. Auch die beiden letzten Sätze konnte er für sich entscheiden. Einen weiteren Punkt hatten Dickhardt und Fucec im Doppel errungen.
Fucec ist der Mann des Abends
Es folgte ein hart umkämpfter, aber deutlicher Sieg Luka Fucecs gegen Jens Berkenkamp (13:11, 11:4, 13:11). Die Eintracht war auf der Siegesstraße. Doch plötzlich wendete sich das Blatt. Youngster Üksel Ahmed, der als größtes Talent der Eintracht seit Jahrzehnten gilt, zeigte zwar, dass er ein großartiger Tischtennisspieler ist, blieb dennoch erfolglos und verlor mit 0:3 gegen Thomas Brosig. Auch Dennis Dickhardt musste ein 0:3 gegen Michael Servaty hinnehmen, genauso wie Jens Schabacker, der 1:3 gegen Marios Yiangou verlor.
Die Entscheidung fiel somit in den letzten beiden Einzeln. Bester Mann des Abends war Luka Fucec, der nach seinen Siegen im Doppel und Einzel auch sein zweites Einzelspiel gegen Thomas Brosig gewann. Ahmed verlor trotz vier Satzbällen im zweiten Satz abschließend 0:3 gegen Jens Berkenkamp, sodass die Eintracht einen unerwarteten Punkt aus dem Duell gegen das Spitzenteam mitnahm und eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Hinrundentreffen zeigte.
Dieser Punktgewinn fühlt sich für uns an wie ein Sieg.
Tischtennis-Abteilungsleiter Norbert Schneider
Tischtennis-Abteilungsleiter Norbert Schneider frohlockte nach dem Duell: „Dieser Punktgewinn fühlt sich für uns an wie ein Sieg. Üksel wurde für seinen großen Trainingseifer belohnt und hat seine Chance mit Bravour genutzt.“
Big Points auch in der Oberliga
Gegen die Bundesligareserve TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell II zeigte man sich endlich mal wieder nervenstark und fuhr einen knappen 6:4-Sieg ein. Die Männer des Nachmittags waren Jens Schabacker und Philipp Hoffmann, die beide je zwei Siege beisteuerten. Nervenstark zeigte sich Eigengewächs Leon Pradler, der im letzten und entscheidenden Einzel einen 0:2-Satzrückstand noch in einen 3:2-Sieg drehte und damit den umjubelten Sieg sicherstellte.