16.02.2024
Tischtennis

Gegner-Check: 1. FC Köln

Die Tischtennis-Adlerträger haben diese Saison einen regelrechten Lauf. Am Sonntag trifft die Eintracht auf den 1. FC Köln II – hier gibt es alle Infos zum Gegner.

Auch letzte Woche konnten die Eintrachtler im Duell gegen den TTC Langen überzeugen und ihren Platz an der Tabellenspitze festigen. Somit ziehen die Adlerträger in der laufenden Saison die beeindruckende Bilanz von zehn Siegen aus elf Spielen. Am Wochenende geht es dann wieder auf Punktejagd. Vor Heimkulisse werden sie auf den 1. FC Köln II treffen, der sich momentan auf dem Relegationsplatz befindet. Am Sonntag wird sich zeigen, ob die Eintracht an ihren 7:3-Sieg aus der Hinrunde anknüpfen kann. Im Gegner-Check wurde der 1. FC Köln II genau unter die Lupe genommen.

Tischtennis nicht nur am Main lange Tradition

Während die Eintracht dieses Jahr 100-jähriges Abteilungsjubiläum feiert, hat Tischtennis auch beim 1. FC Köln lange Tradition. 1951, drei Jahre nach Gründung des Effzehs, ist die Tischtennisabteilung mit dem Verein fusioniert und seitdem fester Bestandteil dessen.

Wir stammen aus einer Kultur, in der sich zwanzig Menschen um einen Tisch in der Kneipe getummelt und darauf gewartet haben, bis sie auch mal Schläger und Ball in die Hand nehmen dürfen.

Gianluca Walther, Abteilungsleiter Tischtennis 1. FC Köln

Die Begeisterung für den professionellen Tischtennissport ist nicht nur bei der Eintracht groß. Auch der 1. FC Köln erfreut sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten über stetigen Zuwachs an Mitgliedern und Diversität. Während die Eintracht mit 30 Mannschaften zu einem der zwei größten Tischtennisvereinen Deutschlands zählt, ist auch der 1. FC Köln mit 24 Mannschaften auf eine bemerkenswerte Größe gewachsen. Der Abteilungsleiter des Bereichs Tischtennis vom 1. FC Köln, Gianluca Walther, beschreibt die Geschichte des Tischtennis in Köln als eine Kultur „in der sich zwanzig Menschen um einen Tisch in der Kneipe getummelt und darauf gewartet haben, bis sie auch mal Schläger und Ball in die Hand nehmen dürfen“. Aus diesen Anfängen sei man dann immer weiter zu diesem Punkt gewachsen, wo der Verein heute steht, so Walther. „Wo wir jetzt stehen, ist das Maximum, das der Verein erreicht hat“, erklärt Walther stolz. Dabei ist vor allem die erste Mannschaft, die in der 2. Bundesliga spielt, das Aushängeschild der Kölner.

Zuwachs in allen Bereichen

Die Förderung von Frauen im Sport spielt in beiden Klubs eine große Rolle. Während die ersten Damen mit dem Adler auf der Brust nach sechs Jahren Abwesenheit wieder in die Bezirksoberliga zurückgekehrt sind, stellt auch der 1. FC Köln nach 59 Jahren Pause wieder eine Damenmannschaft. Auch der Nachwuchs steht bei beiden Klubs auf dem Zettel und wird mit höchster Priorität behandelt.

Der Traum des Aufstiegs

Während die erste Mannschaft des 1. FC Kölns bereits in der 2. Bundesliga spielt, ist auch in Frankfurt die Hoffnung groß, bald wieder Bundesligaluft zu schnuppern. Sollte es der Mannschaft gelingen, an der aktuellen Form festzuhalten, besteht die Möglichkeit in die 3. Bundesliga aufzusteigen. Besonders die Leistungen von Dennis Dickhardt und Jens Schabacker, die bereits erfolgreich in der Bundesliga waren, lässt die Aufstiegsträume weiter hochleben.

Nun steht am Sonntag das Duell zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln II an. Die Kölner, die sich gerade auf dem Relegationsplatz befinden, wollen ihre Chance nutzen, die Relegation abzuwenden und wichtige Punkte holen. Der Abteilungsleiter Gianluca Walther sagt im Vorfeld der Partie, „dass wir an einem guten Tag auf jeden Fall gefährlich werden können, auch wenn gegen die Eintracht, insbesondere auswärts, wenig zu holen sein wird“. Das Duell startet am Sonntag um 14 Uhr.