Das vergangene Wochenende stand nicht unter den besten Vorzeichen. So sah der Spielplan nämlich ein Parallelspiel der ersten Mannschaft beim – auf dem Papier – mit Abstand stärksten Verein der 3. Bundesliga Nord, der SV Union Velbert II, und einem wegweisenden Spiel der abstiegsgefährdeten zweiten Mannschaft gegen den TSV Allendorf vor.
Zu allem Überfluss reiste man auch ohne den kurzfristig erkrankten Führungsspieler Dennis Dickhardt ins Bergische Land. Da vor allem für die zweite Mannschaft das Ziel darin bestand, in der Oberliga den ersten Sieg einzufahren, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen, verstärkten einige Spieler aus der ersten Mannschaft ihre Zweitvertretung. So kamen mit Alessandro Pistara und Timo Müller-Tribbensee zwei etatmäßige Bezirksklassenspieler zu ihrem Debüt in der 3. Bundesliga bei der ersten Mannschaft.
Plan ging auf
Gegen den starken Gegner gab es dort bei der 0:6-Niederlage für die Adlerträger aber nichts zu holen, aber ausgerechnet Alessandro Pistara hätte nach beherztem Spiel mit zwei Matchbällen im fünften Satz fast für eine Sensation gesorgt. Erfreulicherweise ging zumindest die Rechnung auf, an diesem Tag alles auf die zweite Mannschaft zu setzen. Luca Fucec und Leon Pradler steuerten vier Punkte zum 7:3-Gesamtsieg bei, wodurch der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze in der Oberliga wiederhergestellt werden konnte.
In der Rückrunde werden die Karten neu gemischt
Norbert Schneider, Abteilungsleiter
Einen Tag später musste die erste Mannschaft bereits beim gut in die Liga gestarteten Traditionsverein TTC Altena antreten. Hier sahen die zahlreichen Zuschauer:innen ein packendes Spiel im Hexenkessel des TTC Altena: Der Start in das Spiel gelang mit zwei unerwartet klaren 3:0-Doppelsiegen wunschgemäß, ehe der an diesem Tag blendend aufgelegte Jörg Schlichter den nächsten Punkt für die Adlerträger einfuhr.
Spannung zum Schluss
Nach Jens Schabackers Sieg lag man bereits mit 4:0 in Führung, ehe die Heimmannschaft mit drei Siegen in Folge die Halle zu einem Hexenkessel machte und auf 3:4 verkürzte. Kurzfristig lag sogar noch eine Niederlage in der Luft, ehe Jörg Schlichter und Luca Fucec den Sack doch noch zumachen konnten und den am Ende deutlichen 6:3-Sieg bei einem starken Gegner ermöglichten.
Abteilungsleiter Norbert Schneider resümierte nach dem Wochenende: „Dank vorbildlichem Einsatz, insbesondere von Luka Fucec und Leon Pradler, die der ersten Mannschaft am Sonntag sogar nachreisten, konnten wir die Hürden des Spieltags erfolgreich meistern und sind somit weiterhin im Rennen um eine gute Platzierung in der 3. Bundesliga und im Kampf gegen den Abstieg in der Oberliga. In der Rückrunde werden die Karten neu gemischt.“
Am kommenden Samstag, 7. Dezember, um 19.00 Uhr findet dann mit dem Spiel gegen den TTC Jülich II die erfolgreiche Vorrunde in der Niddahalle ihr Ende. Mit einem Sieg möchten die Eintrachtler den vierten Platz festigen, der angesichts immer wiederkehrender verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle für die als Aufsteiger in diese Liga gestarteten Adlerträger ein schöner Erfolg wäre.