Ob Dimitrij Ovtcharov beim Sieben-Satz-Krimi im Spiel um olympisches Bronze mit Happy End gegen Lin Yun-ju aus Taiwan, die Herren-Mannschaft im dramatischen Halbfinale gegen Japan (3:2) oder unser deutsches Tischtennis-Mixed Patrick Franziska/Petrissa Solja – wenn auch mit bitterem Aus im Viertelfinale nach sieben Matchbällen – sie alle haben grandios performt. Wer Tischtennis bei den Olympischen Spielen verfolgt hat, den wird spätestens jetzt das Virus infiziert haben.
Eine große Tradition hat Tischtennis bei der Eintracht. In drei Jahren feiert die Abteilung ihr hundertjähriges Bestehen und blickt auf eine große Historie zurück – von glorreichen Bundesligazeiten, zahlreichen Deutschen Meisterschaften im Damenbereich, aber auch einen Absturz bis in die Bezirksniederungen mit drei verbliebenen Mannschaften und knapp 40 Mitgliedern. In den vergangenen Jahren ging es wieder stetig bergauf und die Abteilung konnte eine Deutsche Meisterschaft im Schülerbereich feiern sowie den Durchmarsch der ersten Herrenmannschaft von der Bezirksoberliga bis in die Oberliga – ein weiterer Aufstieg in der vergangenen Saison konnte nur durch den Saisonabbruch wegen der Corona-Pandemie gestoppt werden, denn die ersten Herren standen zu diesem Zeitpunkt an der Tabellenspitze. In der kommenden Saison soll ein neuer Anlauf genommen und das Ziel, Aufstieg in die Regionalliga, vollendet werden.
Hochmotiviert in die neue Saison
Und auch die zweite Herrenmannschaft hält Schritt und stieg seit der Saison 2017/18 drei Mal von der Bezirksklasse bis hin zur Verbandsliga auf. Auch sie möchte in der kommenden Saison gerne erneut oben mitspielen und den ein oder anderen Favoriten ärgern.
Die Herren-Teams gehen hoch motiviert und mit großen Zielen in die neue Saison. Neben möglichst vielen Punkte einheimsen, wollen sie vor allem viele Zuschauer begeistern und Tischtennis-Interessierte in die Abteilung locken. Begeisterungsfähig und sympathisch sind unsere Jungs allemal – mit der Unterstützung der großen Eintracht-Familie soll der Weg bis zum Jubiläumsjahr in höhere Ligen führen.
