Dennis und Norbert, am Samstag steht das richtungsweisende Spiel gegen TuS Hornau auf dem Programm. Was erwartet ihr vom Duell Erster gegen Zweiter?
Dennis: Nach den verletzungsbedingten Punktverlusten des TuS Hornau hat sich die Situation verändert. Dennoch wird es für alle Beteiligten ein hartes Spiel werden. Hornau ist sowohl im vorderen als auch im hinteren Paarkreuz stark besetzt. Wenn alle Akteure fit sind, wird es sicherlich das erhoffte Spitzenspiel sein.
Norbert: Für die ganze Abteilung ist dies ein absolutes Highlight. Egal, wann ich derzeit ins Training komme, das Spiel ist Gesprächsthema Nummer eins. Die ganze Abteilung drückt unseren Jungs die Daumen. Ich erwarte eine tolle Stimmung in der Halle.
Derzeit hat die Eintracht in der Tabelle die Nase vorn. Das kann sich jedoch schnell ändern. Was spricht am Wochenende für die Eintracht?
Dennis: Unser großes Plus ist unsere mannschaftliche Geschlossenheit und die Tatsache, dass wir breiter aufgestellt sind. In der laufenden Saison haben wir gezeigt, wie stark wir sind. Auch vermeintlich starke Gegner haben wir deutlich geschlagen. Wenn wir unsere bisherige Leistung erneut abrufen können, gibt es keinen Grund an dem Sieg zu zweifeln.
Gefeiert wird erst, wenn uns die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen ist.
Norbert Schneider, Abteilungsleitung
Quasi durch Zufall ergab es sich, dass die Eintracht bereits vor dem Spiel mit vier Punkten in der Tabelle führt. Diese Führung könnte nun auf sechs Punkte ausgebaut werden. Kann man sich bereits zum Meister krönen, wenn der Sieg gelingt?
Norbert: Die Saison ist noch lange, wir sind gerade erst am Ende der Hinrunde. Gerade wir wissen aus der Vergangenheit, was alles möglich ist. Wir stehen alle mit beiden Füßen auf dem Boden und werden auch bei einem Sieg nicht in Euphorie verfallen. Gefeiert wird erst, wenn uns die Meisterschaft rechnerisch nicht mehr zu nehmen ist.
Dennis: Auch wenn ein Sieg den Charakter einer Vorentscheidung hätte, darf man nicht vergessen, dass es auch noch andere Teams gibt, die in die Meisterschaftsfrage eingreifen können. Neben Hornau ist auch Fulda ein ernstzunehmender Gegner. Die Osthessen haben erst drei Minuspunkte und sind immer für eine Überraschung gut.
Könnte die Zuschauerunterstützung der ausschlaggebende Punkt sein?
Dennis: In der aktuellen Saison konnten wir zuhause immer auf die Frankfurter Tischtennisfans bauen. Das motiviert einen nochmals zusätzlich. Die Zuschauer erwartet nicht nur das Topspiel der Oberliga Hessen, sondern auch ein letzter Besuch in der traditionsreichen Halle des Heinrich-von-Gagern-Gymnsiums bevor wir endgültig nach Nied wechseln. Mit unseren Fans im Rücken werden wir noch besser sein.
Das Spitzenspiel
Das Spitzenspiel der Oberliga Hessen findet am Samstag, 26. November, um 18.30 Uhr in der Turnhalle des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums statt. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Der Eintritt ist frei!