03.03.2021

Neuzugänge und Weichenstellung

Nach dem kürzlich bekannt gewordenen Saisonabbruch stellt die Tischtennisabteilung bereits die Weichen für die kommende Spielzeit und verstärkt die 1. Herrenmannschaft mit hochkarätigen Neuzugängen.

Die Hoffnung der 1. Mannschaft der Eintracht-Herren auf den vierten Aufstieg in fünf Jahren wurde zuletzt jäh beendet. Als Aufsteiger an der Tabellenspitze thronend, mussten die Adlerträger die durch den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) beschlossene Annullierung der Saison hinnehmen. Somit werden die Eintracht-Herren aller Voraussicht nach auch zur kommenden Spielzeit in der Oberliga Hessen an den Start gehen.

Unabhängig von der Ligazugehörigkeit setzt die Abteilung schon jetzt auf Planungssicherheit und stellt die Weichen für die Zukunft. Ihr ist es nicht nur gelungen, Eigengewächse und Identifikationsfiguren zu halten, sondern darüber hinaus zwei lokale Vorzeigeathleten zu verpflichten. So verstärken die beiden in Frankfurt wohnhaften, langjährigen Zweitligaspieler Dennis Dickhardt und Jens Schabacker die 1. Mannschaft zur neuen Spielzeit.

Dickhardt und Schabacker verpflichtet

Dickhardt wechselt vom TV Hilpoltstein, für den er seit 2011 spielte, an den Main. Der 34-Jährige, dessen Tischtennis-Rating (TTR)-Wert derzeit bei 2290 liegt, kann zahlreiche Erfolge vorweisen. 2016 wurde der Berufspilot Bayerischer Meister im Einzel, zuvor sicherte er sich 2013 mit Felix Bindhammer die Bayerische Meisterschaft im Doppel. Mit dem TV Hilpoltstein erreichte er 2017 das Pokal-Final Four in Neu-Ulm.

Von der Neckarsulmer Sport-Union zur Eintracht wechselt Jens Schabacker. Auch die Erfolge des 27-jährigen Controllers können sich sehen lassen. In den Jahren 2014 und 2015 wurde Schabacker jeweils Sieger der Hessischen Rangliste bei den Herren, 2018 erreichte er bei den Deutschen Meisterschaften Rang drei im Herrendoppel mit Partner Julian Mohr. Sein TTR-Wert liegt aktuell bei 2235.

Güll und Pradler komplettieren Quartett

Ab der kommenden Spielzeit werden in den Regional- und Oberligen nur noch vier statt sechs Spieler ein Team bilden. Zwei der vier Positionen nehmen die beiden Neuzugänge ein. Die anderen beiden Kaderplätze werden von zwei bekannten Gesichtern besetzt: Christian Güll geht in seine zweite Saison als Adlerträger, komplettiert wird das Quartett durch Eigengewächs Leon Pradler.

Mit dieser Mischung aus gestandenen Spielern aus der Region und aufstrebenden Nachwuchstalenten setzt sich die Tischtennisabteilung mittelfristig das Ziel, in noch höhere Spielklassen vorzustoßen und den Zuschauern attraktiven Sport zu bieten.