Leicht ungewohnt war da schon der Spielbeginn. Erstmals seit langer Zeit trafen die beiden Mannschaften wieder in Doppelvergleichen aufeinander. Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde das Doppel in der vergangenen Saison nicht ausgetragen. Dass sie jedoch noch ganz genau ihre Laufwege kennen, bewiesen Dennis Dickhardt und Christian Güll, die das Langener Doppel Mosiuk/Hirch sicher in drei Sätzen besiegten. Jedoch mussten sich Krenz/Pradler mit demselben Ergebnis Ratushniak/Nogami geschlagen geben.
Auch die ersten Einzel verliefen ganz anders, als man es sich auf Frankfurter Seite ausgemalt hatte. Alle endeten mit deutlichen Ergebnissen. Den einzigen Punkt für die Eintracht im ersten Durchgang sicherte Alexander Krenz, der Andreas Hirch klar mit 3:0 bezwang. Der Zwischenstand lautete 4:2 für die Gäste.
Volles Haus
In den folgenden beiden Spitzeneinzeln wurden fantastische Leistungen von beiden Seiten gezeigt, die das Publikum zum Kochen brachte. Dennis Dickhardt und Makoto Nogami punkteten für ihre Mannschaften. Im hinteren Paarkreuz ging die Eintracht schlussendlich leer aus. Alexander Krenz tat sich gegen Mykhallo Mosiuk, einen starkem Abwehrspieler, sehr schwer und verlor, Leon Pradler kämpfte sich nach 0:2-Rückstand nochmals heran, doch zu einem Sieg im fünften Durchgang reichte es nicht mehr.
Trotz der 3:7-Niederlage gab es auf Frankfurter Seite auch Positives zu vermelden. Die Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt. 100 Zuschauer sahen ein hochklassiges Tischtennisspiel. Dies darf in der deutschen Oberliga wohl als einzigartig bezeichnet werden.
