22.02.2021

Saisonaus im Tischtennis

Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) reagiert auf die erneute Verlängerung des bundesweiten Lockdowns. Die aktuelle, bislang nur unterbrochene Spielzeit wird mit sofortiger Wirkung beendet.

Die aktuelle, bislang nur unterbrochene Spielzeit im Tischtennis wird mit sofortiger Wirkung beendet.

Am Montag, 15. Februar, hat das Präsidium des Deutschen Tischtennis-Bundes den Abbruch des Spielbetriebs aller deutschen Tischtennisligen unterhalb der 1. Bundesliga verkündet und die aktuelle Spielzeit für alle Gruppen als ungültig erklärt. Der Verband reagierte damit auf die Verlängerung des bundesweiten Lockdowns bis zum 7. März. Der Hessische Tischtennis-Verband traf diese Entscheidung bereits am 11. Februar. Als Gründe führte der DTTB den Fokus auf die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler an, insbesondere in Hinblick auf die aktuell steigenden Zahlen an Infektionen mit mutierten Varianten des Corona-Virus. Zudem sei zum aktuellen Zeitpunkt nicht absehbar, ab welchen Inzidenzwerten allgemeiner und wettkampfmäßiger Hallensport flächendeckend wieder möglich würden. Der Abbruch der Saison sorge darüber hinaus für mehr Planungssicherheit bei und mehr Chancengleichheit zwischen den Vereinen.

Die Entscheidung trifft vor allem die 1. Mannschaft der Eintracht-Herren, die in der hessischen Oberliga spielt. Hier pausiert der Spielbetrieb bereits seit Ende Oktober. Seit 2019 sind die Adlerträger schon ungeschlagen und stehen in der Tabelle aktuell auf dem ersten Platz. Mit dem Abbruch der laufenden Saison gibt es zwar weder eine Abschlusstabelle noch Auf- oder Absteiger, die Wertung der bislang absolvierten Spiele für die TTR-Berechnung bleibt allerdings unberührt. Geplant ist, dass die Mannschaften in der kommenden Spielzeit 2021/22, die planmäßig im September anlaufen soll, das Startrecht in derjenigen Liga erhalten, der sie zu Beginn der nun abgebrochenen Saison angehört haben.